9. November 2014
Vorbereitung im Musikraum
Unsere Gedenkfeier zum 9. November 2014 vor "unseren" 11 Stolpersteinen wurde umrahmt von Musikern der Klassen 6a und 6b mit ihrer Musiklehrerin Frau Reinicke. Sie spielten das Musikstück "Bimbam biribiribam" - einen Glockentanz auf eine traditionelle Melodie.
Nach 11 Beckenschlägen lasen Kinder aus der Klasse 5b die Namen der 11 jüdischen Bürger vor, die einst in dem Haus Nikolsburger Platz 4 lebten und in den Jahren nach 1938 den faschistischen Mördern zum Opfer fielen.
Die Kinder legten dann 11 Rosen auf die Stolpersteine und entzündeten 11 Kerzen.
Abschließend sprach Herr Schwarz:
Hinter uns stand bis zur Zerstörung im 2. Weltkrieg ein Wohnhaus, in dem viele Familien lebten, auch jüdische Familien.
Täglich schauten sie aus den Fenstern und sahen fröhliche Kinder, wie diese ihren Schulalltag antraten.
Seit dem 9. November 1938 war dann plötzlich alles anders.
Jüdische Kinder durften die Schule nicht mehr besuchen, nur weil sie Juden waren.
In der Nacht des 9. zum 10. November 1938 begann die systematische Vernichtung der jüdischen Bevölkerung. Synagogen wurden zerstört, jüdische Geschäfte und Einrichtungen fielen den faschistischen Mordkommandos zum Opfer, jüdische Familien, Männer, Frauen und Kinder wurden aus ihren Wohnungenn getrieben und in die Konzentrationslager verschleppt und ermordet.
In dieser Nacht wurden über 1400 Synagogen und Geschäfte zerstört.
In den folgenden Jahren ermordeten die Nazis mehrere Millionen Juden in Konzentrationslagern.
Auch heute gibt es wieder Menschen, die jüdische Mitbürger diskriminieren und beschimpfen.
Seien wir wachsam, schauen wir nicht weg!
Es darf nie wieder geschehen, niemals!
W. Schwarz
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Unsere Gedenkfeier zum 9. November 2014 vor "unseren" 11 Stolpersteinen wurde umrahmt von Musikern der Klassen 6a und 6b mit ihrer Musiklehrerin Frau Reinicke. Sie spielten das Musikstück "Bimbam biribiribam" - einen Glockentanz auf eine traditionelle Melodie.
Nach 11 Beckenschlägen lasen Kinder aus der Klasse 5b die Namen der 11 jüdischen Bürger vor, die einst in dem Haus Nikolsburger Platz 4 lebten und in den Jahren nach 1938 den faschistischen Mördern zum Opfer fielen.
Die Kinder legten dann 11 Rosen auf die Stolpersteine und entzündeten 11 Kerzen.
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Abschließend sprach Herr Schwarz:
Hinter uns stand bis zur Zerstörung im 2. Weltkrieg ein Wohnhaus, in dem viele Familien lebten, auch jüdische Familien.
Täglich schauten sie aus den Fenstern und sahen fröhliche Kinder, wie diese ihren Schulalltag antraten.
Seit dem 9. November 1938 war dann plötzlich alles anders.
Jüdische Kinder durften die Schule nicht mehr besuchen, nur weil sie Juden waren.
In der Nacht des 9. zum 10. November 1938 begann die systematische Vernichtung der jüdischen Bevölkerung. Synagogen wurden zerstört, jüdische Geschäfte und Einrichtungen fielen den faschistischen Mordkommandos zum Opfer, jüdische Familien, Männer, Frauen und Kinder wurden aus ihren Wohnungenn getrieben und in die Konzentrationslager verschleppt und ermordet.
In dieser Nacht wurden über 1400 Synagogen und Geschäfte zerstört.
In den folgenden Jahren ermordeten die Nazis mehrere Millionen Juden in Konzentrationslagern.
Auch heute gibt es wieder Menschen, die jüdische Mitbürger diskriminieren und beschimpfen.
Seien wir wachsam, schauen wir nicht weg!
Es darf nie wieder geschehen, niemals!
W. Schwarz
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